Mallorca ist wohl die beliebteste Baleareninsel im Mittelmeer und zieht jedes Jahr zahlreiche Touristen an.
Viele kommen wegen der Sonne und zum Baden im kristallklaren Meer. Dabei hat Mallorca noch viel mehr zu bieten: die Kathedrale von Palma, die Coves del Drac oder das beschauliche Bergdorf Valldemossa. Wir stellen die schönsten Sehenswürdigkeiten auf Mallorca vor.
Mallorca entdecken – die Lieblingsinsel der Deutschen
Wer ein bisschen Abwechslung vom Strand- und Nachtleben sucht, muss auf Mallorca nicht lange suchen. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten finden sich auf der ganzen Insel verstreut. Die Naturschätze, historischen Bauten und Städte erzählen eine spannende Geschichte dieser wunderschönen Insel.
Sie sind interessant für Besucher jeden Alters und auch für Kinder und für junge Leute sehenswert. Die Hauptstadt Palma ist reich an Sehenswürdigkeiten, auf der Insel gibt es Dörfer mit Steinhäusern und Kunstgalerien und Zitrusplantagen in den Bergen. Wir stellen die Highlights vor, für die sich eine Besichtigung lohnt.
Kathedrale von Palma de Mallorca
Einer unserer Tipps ist die Kathedrale von Palma de Mallorca. Egal, wie ausgefüllt der Mallorca Urlaub ist, ein Besuch der Inselhauptstadt mit der Kathedrale „La Seu“ darf nicht fehlen: Sie ist das Wahrzeichen von Mallorca und ihr Bau dauerte über 100 Jahre.
Die Mallorquiner nennen die Kathedrale auch einfach „La Seu“ nach dem Platz an dem sie steht: der Plaça de la Seu. Ursprünglich befand sich an der gleichen Stelle eine maurische Moschee, auf deren Grundmauern man dann die gotische und neugotische Kathedrale errichtete. An der heutigen Form der Kathedrale ist der Architekt Antoni Gaudí maßgeblich beteiligtgewesen. Von der Dachterrasse der Kathedrale „La Seu“ bietet sich ein Blick auf Palma und das Meer.
Cap de Formentor
Das Cap Formentor ist eine Halbinsel im Osten von Mallorca und gleichzeitig der östlichste Punkt der Insel. Der höchste Punkt Fumart der eindrucksvollen Steilküste liegt 384 Meter über dem Meeresspiegel.
Eine eindrucksvolle Aussicht bietet sich von der Plattform Mirador del Mal Pas, auch Mirador d’es Colomer genannt, nach der kleinen Insel El Colomer: Im Osten fällt der Blick auf Menorca, im Westen liegt die Cala Fiquera und im Süden Alcudia mit seinem langen Sandstrand. Auf dem Cap lohnt der 1892 erbaute Leuchtturm einen Besuch. Schon die über 13 Kilometer Straße von Port de Pollença aus zum Cap Formentor ist ein Erlebnis.
Valldemossa
Im Nordwesten von Mallorca in der Serra de Tramuntana liegt das kleine Bergdorf Valldemossa. Es zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an, die durch die malerischen und mit Pflanzen geschmückten Gassen schlendern. Hier, auf 420 Metern über dem Meer, ist das Klima im Sommer etwas milder als an der sonnenverwöhnten Küste und die Besucher können sich an der frischen Bergluft erfreuen.
Zwei Künstler machten Valldemossa berühmt: die Schriftstellerin George Sand und der Komponist Frédéric Chopin – sie verlebten im Kartäuserkloster von Valldemossa einen romantischen Winter. Es lohnt sich, einfach nur durch den Ort zu schlendern mit der Kartause von Valldemossa und der Pfarrkirche Sant Bartomeu.
Serra de Tramuntana
Die meisten Besucher kommen zwar wegen des Meeres und der Strände her, Mallorca besitzt aber auch ein attraktives Gebirge im Nordwesten: die Serra de Tramuntana. Das zum UNESCO Weltnaturerbe zählende Gebirge bietet gute Möglichkeiten für Unternehmungen, zum Wandern und Spazierengehen.
Über eine Länge von gut 90 Kilometern reiht sich ein Gipfel an den anderen – 54 Gipfel der Serra haben eine Höhe von über 1.000 Metern. Der höchste Gipfel ist der Puig Major – von ihm aus bietet sich ein Ausblick auf die Stauseen Cúber und Gorg Blau. Der GR 221 mit vielen Etappen in verschiedenen Längen und Schwierigkeitsstufen von Pollença bis nach Port d’Andratx ist bei Wanderern besonders beliebt.
Puig Major
Wer gerne wandert und in der Natur unterwegs ist, sollte sich eine Wanderung auf den Puig Major nicht entgehen lassen. Mit seinen 1.440 Metern ist er der höchste Berg von Mallorca und liegt im Tramuntana-Gebirge zwischen Escorca und Fornalutx.
Der Gipfel ist leider militärisches Sperrgebiet, aber auch das Gebiet bis auf 800 Meter ist lohnenswert für eine Wanderung oder eine Fahrradtour mit vielen atemberaubenden Aussichten über die ganze Insel. Auf den Wanderungen kommt man auch an den beiden Süßwasserstauseen Cúber und Gorg Blau vorbei. Ausgangspunkt vieler Wege auf den Puig Major ist die Orangenstadt Sóller.
Coves del Drac
Die Drachenhöhlen Coves del Drac haben sich zu einem beliebten Ausflugsziel auf Mallorca entwickelt. Die Höhle in der Nähe der Hafenstadt Porto Cristo im Osten der Insel ist 1.700 Meter lange und 25 Meter tief. Die Tropfsteinhöhle ist damit eine der größten frei zugänglichen Tropfsteinhöhlen der Baleareninsel. In ihr befindet sich ein riesiger unterirdischer See – der Martel-See – an dem an einigen Tagen im Jahr Konzerte stattfinden: Die Musiker spielen auf beleuchteten Booten auf dem See.
Außer dem Martel-See befinden sich noch sechs weitere Seen in der Höhle. Schon vor 3.000 Jahren kannten die Bewohner Mallorcas diese Höhle, später nutzten Piraten sie als Unterschlupf und als Versteck für ihre Schätze.
Fahrt mit der Nostalgie-Eisenbahn „Roter Blitz“ nach Sóller
Eine Fahrt mit der historischen Schmalspurbahn „Tren de Sóller“ ist für Kinder und Erwachsene ein besonderes Ereignis im Mallorca-Urlaub. Die nostalgische Bahn stammt aus dem Jahr 1912 und verbindet Palma mit Sóller. Auf einer Strecke von rund 27 Kilometern geht es durch prächtige Landschaften mit Wäldern und Bergen, vorbei an Orangenhainen und Mandelplantagen. Ursprünglich wurden mit der kleinen Eisenbahn Orangen nach Palma transportiert, heute sind es überwiegend Touristen. Auf der Fahrt, die rund eine Stunde dauert, passiert der „Rote Blitz“ dreizehn Tunnels und mehrere Brücken, darunter der Viadukt „Cinc-Ponts“ mit fünf Bögen.
Castell de Bellver
Einen schönen Blick auf die Stadt Palma bietet das Castell de Bellver. Von der Innenstadt von Palma aus lässt sich das Castell sehr gut zu Fuß erreichen: Von der Hafenpromenade steigen Besucher rund drei Kilometer durch malerische Gassen bis hinauf zum Castell.
Das Besondere an der Burg ist ihre runde Form – das macht sie in Spanien und Europa einzigartig. Das Castell auf rund 112 Metern Höhe stammt aus dem 14. Jahrhundert – es diente zunächst als Schutzburg und Residenz. Später wurde es auch als Gefängnis und als Münzprägeort genutzt. Seit 1931 befindet sich in der kreisrunden Burg ein Museum.
Kloster Lluc
Mallorca entdecken: Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten zählt das Santuari de Lluc. Rund eine Million Besucher kommen jährlich zu dem Wallfahrtsort in den Bergen – zu einer Besichtigung und um sich vom Geist des Ortes inspirieren zu lassen.
Im Kloster Lluc wird die Schwarze Madonna „Mare de Déu de Lluc“ verehrt, kurz: „sa Morenita“ – „die Schwarze“. Das Kloster Lluc liegt im Nordwesten von Mallorca in den Bergen Tramuntana – es ist das spirituelle Zentrum von Mallorca. Vom Kloster aus führt ein malerischer Weg mit zahlreichen Aussichtspunkten auf einen kleinen Gipfel mit einem Gipfelkreuz. Für Pflanzenfreunde: Neben dem Kloster liegt ein kleiner Botanischer Garten.
Alcúdia
Nur eine Stunde mit dem Auto in den Norden von Mallorca und man erreicht die Kleinstadt Alcúdia an einer malerischen Bucht. Hier fühlten sich schon die Römer wohl und später die Araber – ihren Spuren begegnet man in der mittelalterlichen, restaurierten Altstadt auf Schritt und Tritt.
Alcúdia ist aber vor allem für seine fantastischen Strände bekannt, darunter der bekannten Playa de Muro und der Playa de Alcúdia. Alcúdia bietet eine gute Mischung aus Geschichte und Strand, aus Boutiquen, Galerien und Tapas-Bars. Der Ort eignet sich perfekt, um sich neben der Besichtigung mit Obst, mallorquinischen Spezialitäten und Souvenirs einzudecken. Im Sommer finden regelmäßig Live-Konzerte statt.
Weitere Geheimtipps für Mallorca
Hier gibt es ein paar Tipps und auch ein paar Geheimtipps für die Insel Mallorca von Besuchern.
Ob Strand, Restaurant, Hotel/Unterkunft, Ausflug, Anbieter usw. unterschiedliche Besucher berichten davon:
- Mama Pizza in Cala Rajada.
- Schneckenbucht bei Cap Salines.
- Café dÓrient in Capdepera.
- Das Viertel Santa Catalina in Palma.
- Die Ma-10 mit dem Cabrio befahren.
Weitere Mallorca Besucher geben Ihre Ausflugziele bekannt:
- Finca oder Landhotel Nähe Campos
- Den Süden/Südosten erkunden: Santanyi, Cala Figuera, Es Trenc und Umgebung.
- Das Restaurant Cassai ist jedes Jahr für uns ein „muss“
- Es Trenc Strand in Spanien würde ich nicht auslassen im FKK-Bereich.
- Cala Agulla oder Platja de Muro Strand.
- Auto nur bei VIMA- Rent a car buchen. (Fast alle anderen Verleiher seien Verbrecher.)
- Dann würde ich auch nach Sant-Elm fahren und von da aus nach SaDragonera eine Tagestour machen.
- Zusätzlich sind alle Dörfer und Buchten auf der Westseite sehr schön.
- Im Westen ist Mallorca zumindest noch ein wenig urtümlich.
- Dörfer wie Valdemossa oder Sollier.
- Buchten im Westen Cala Sant Vicenc, Cala Port de Valdemossa, Cala Estellencs, Cala Deia.
- Der Westen ist allgemein sehr schön.
Wenn du das machst wird der Urlaub schon sehr geil.
- Auch zu empfehlen ist der Markt in Santanyi.
- Cap der Formentor ist auch sehr schön, aber im Sommer nur noch mit so einem vollgestopften Touribus erreichbar.
- Ach und die Schlucht: Torrent de Pareis. Muss man aber früh hinfahren sonst ist der Parkplatz dicht.
Eine Besucherin berichtet: Mallorca ist so unglaublich facettenreich. Jede Küste bietet ein anderes Flair, jede Stadt hat einen anderen Charme. Selbst die Architektur unterscheidet sich.
Man kann die „Ruhe“ im Tramuntana genießen, oder den Trubel in Tourismus-Hochburgen.
Aber Palma sollte man sich vllt. wirklich gut ansehen, für mich zählt diese Stadt z.B., mit zu den schönsten Europas.
Ich habe mir immer vor meinen Reisen an fremde Orte, einen Marco Polo der Region gekauft und mich belesen… damit ist man sehr gut bedient.
Hier gibt es noch einen schönen Geheimtipp für Mallorca: Im Königgarten in Cala Radjada gibt es den besten Erdbeerkuchen ( und noch vieles mehr). Der steht sogar im Reiseführer drin.