Spanische Nationalpolizei verhaftet Mann wegen Besitz und Verbreitung von Kinderpornografie
Die spanische Nationalpolizei hat in Palma einen Mann festgenommen, der fast 10.000 Fotos und Videos mit pädophilen Inhalten besaß und verbreitete. Neben dem Verbrechen des Besitzes und der Verbreitung von Kinderpornografie wird ihm auch die Korruption von Minderjährigen vorgeworfen.
Die Festnahme erfolgte im Rahmen der Operation PENEV, einer Aktion gegen die Verbreitung von Kinderpornografie. Die Ermittlungen wurden von der Gruppe für Technologie- und Wirtschaftskriminalität der Nationalpolizei in Palma durchgeführt und von der Zentraleinheit für Cyberkriminalität und der Kinderschutzgruppe I unterstützt.
Direkte P2P-Netzwerke analysiert
Die Ermittler analysierten direkte P2P-Filesharing-Netzwerke, die häufig für den Handel mit pädophilem Material genutzt werden. Dabei stießen sie auf einen Nutzer in Palma, der rund 10.000 Foto- und Videodateien mit pädophilen Inhalten besaß und verbreitete.
Um den Mann zu identifizieren, wurde eine lange Durchsuchung seines Hauses durchgeführt. Dabei wurden vier Laptops, ein Dutzend Festplatten, sechs USB-Speichergeräte, mehr als hundert CDs und ein Desktop-Computer beschlagnahmt.
Über 9.000 Dateien im Besitz des Täters
Trotzdem der Täter viele der Dateien gelöscht hatte, konnten die Ermittler insgesamt 9.241 Dateien in seinem Besitz bestätigen. Darunter befanden sich 3.187 Dateien mit als schwerwiegend eingestuften Strafen und 2.402 mit sadomasochistischen Bildern von Kindern.
Dies ist die höchste Anzahl an Dateien, die im Rahmen von Ermittlungen gegen Kinderpornografie auf den Balearen gefunden wurden.
Verbrechen gegen Kinder bekämpfen
Die Operation PENEV ist Teil der Bemühungen der spanischen Nationalpolizei, Verbrechen gegen Kinder zu bekämpfen. Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Einheiten und die Auswertung von technischen Möglichkeiten ermöglicht es den Ermittlern, Täter zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen.
Die Verbreitung von Kinderpornografie ist kein Kavaliersdelikt und hat schwere Folgen für die betroffenen Kinder. Die spanische Nationalpolizei setzt sich daher konsequent für den Schutz von Kindern ein und arbeitet eng mit anderen internationalen Polizeibehörden zusammen, um Täter zu stoppen und Opfer zu schützen.
Verdächtige Dateien melden
Wenn Sie auf verdächtige Dateien oder Inhalte stoßen, die Kinderpornografie enthalten könnten, zögern Sie nicht, dies zu melden. Sie können sich an die Polizei oder an Organisationen wie das BKA wenden, um solche Fälle zu melden. Jeder Hinweis kann helfen, Verbrechen gegen Kinder zu verhindern und Täter zur Rechenschaft zu ziehen.
Denken Sie daran, dass der Besitz und die Verbreitung von Kinderpornografie ein Verbrechen sind und schwere Konsequenzen nach sich ziehen können. Lassen Sie uns gemeinsam gegen diese Art von Kriminalität vorgehen und unsere Kinder schützen.