Der Kampf um die Verwendung von Spanisch im Schulunterricht auf Mallorca
Ein Vater eines Grundschülers einer öffentlichen Schule auf Mallorca kämpft vor dem Obersten Gerichtshof (TS) für die Verwendung von Spanisch im Klassenzimmer. Die Dritte Kammer für Verwaltungsstreitigkeiten des TS muss nun über eine ähnliche Angelegenheit wie in Katalonien entscheiden.
Die Situation auf Mallorca
Der Vater, der aus Mallorca stammt, behauptet vor Gericht, dass sein Sohn in mindestens 25 % seiner Klassen Spanischunterricht erhält, einschließlich der Kernfächer. Dies sei jedoch nicht der Fall, da das sprachliche Eintauchen in Katalanisch im Rahmen des Bildungsprojekts des Zentrums geplant und angewendet werde.
Ähnlicher Fall in Katalonien
Der Oberste Gerichtshof hat bereits 2021 in Katalonien entschieden, dass ein Mindestmaß an Spanischkenntnissen in den Klassenzimmern gewährleistet werden sollte und das sprachliche Eintauchen in Katalanisch abgelehnt.
Der Kampf des Vaters
Der Vater brachte seinen Fall zunächst im Juni 2022 beim Bildungsministerium vor, jedoch ohne Erfolg. Auch die Regionalregierung unter dem damaligen Vorsitz von Francina Armengol lehnte seinen Anspruch ab. Daraufhin brachte der Vater die Angelegenheit vor den Obersten Gerichtshof der Balearen (TSJB).
Unterstützung vom Verein Habamos Español
Der Vater wurde vom Verein Habamos Español beraten und erhielt Unterstützung in seinem Kampf. Bereits zuvor hatte sich ein anderer Elternteil, Salvador Iglesias, erfolglos an die höchste Justizinstanz der Inseln gewandt. Auch eine Sammelklage von fünfzehn Familien, vertreten durch die Plis, war zu diesem Zeitpunkt anhängig.
Kein Erfolg beim TSJB
Der TSJB lehnte den Antrag des Vaters in zwei Resolutionen zwischen Januar und Februar 2023 ab. Die Richter argumentierten, dass die Gesetzgebung in Katalonien und auf den Balearen unterschiedlich sei und daher nicht automatisch auf beide Fälle anwendbar sei. Eine Richterin gab jedoch eine abweichende Stellungnahme ab und unterstützte die Ansprüche des Vaters.
Berufung beim Obersten Gerichtshof
Der Vater und der Verein Hablamos Español legten Berufung beim Obersten Gerichtshof ein, der die Sache bereits zur Bearbeitung zugelassen hat. Sie hoffen auf ein positives Urteil, das einen Wendepunkt in diesem Streit bedeuten könnte.
Die Meinung von Hablamos Español
Der Verein Hablamos Español ist überzeugt, dass das Urteil des Obersten Gerichtshofs eine positive Veränderung in diesem Streit bedeuten könnte. Die Präsidentin Gloria Lago kritisiert jedoch die Tatsache, dass sie mit der jetzigen Regierung dieselbe Strategie verfolgen müssen wie zuvor. Sie sind der Meinung, dass die Verfassungslehre ohne den Druck der Richter angewendet werden sollte.
Fazit
Der Kampf um die Verwendung von Spanisch im Schulunterricht auf Mallorca geht weiter. Der Fall des Vaters liegt nun beim Obersten Gerichtshof und könnte eine Entscheidung herbeiführen, die für alle Familien auf den Inseln von Bedeutung sein könnte. Wir hoffen auf ein positives Urteil, das die Rechte der spanischen Sprache in den Klassenzimmern schützt.
Weitere Beschwerden
Der Fall des Vaters ist nicht der einzige, der vor Gericht gebracht wurde. Auch andere Eltern haben bereits Beschwerden eingereicht, jedoch ohne Erfolg. Auch sie kämpfen für die Verwendung von Spanisch im Schulunterricht auf Mallorca.
Die Argumentation des Obersten Gerichtshofs
Die Richter des Obersten Gerichtshofs argumentieren, dass die Gesetzgebung auf den Balearen und in Katalonien unterschiedlich sei und daher nicht automatisch die gleiche Rechtsprechung angewendet werden könne. Eine Richterin gab jedoch eine abweichende Stellungnahme ab und unterstützte die Ansprüche der Eltern.
Hoffnung auf ein positives Urteil
Der Verein Hablamos Español hofft auf ein positives Urteil des Obersten Gerichtshofs, das eine positive Veränderung in diesem Streit bedeuten könnte. Sie sind der Meinung, dass die Verfassungslehre ohne den Druck der Richter angewendet werden sollte.
Fazit
Der Kampf um die Verwendung von Spanisch im Schulunterricht auf Mallorca geht weiter. Wir hoffen auf ein positives Urteil, das die Rechte der spanischen Sprache in den Klassenzimmern schützt und für alle Familien auf den Inseln von Bedeutung ist.
Die Bedeutung für die zukünftige Bildung auf Mallorca
Das Urteil des Obersten Gerichtshofs könnte einen Wendepunkt in der Bildung auf Mallorca bedeuten. Sollte es positiv ausfallen, können Familien schnell beantragen, dass es auf ihre Kinder angewendet wird. Dies würde sicherstellen, dass die spanische Sprache in den Klassenzimmern auf Mallorca gewahrt bleibt.
Hintergrundinformationen
Der Kampf um die Verwendung von Spanisch im Schulunterricht auf Mallorca hat bereits zu verschiedenen Beschwerden und Gerichtsverfahren geführt. Der Verein Hablamos Español unterstützt die Familien in ihrem Kampf und hofft auf ein positives Urteil des Obersten Gerichtshofs, das die Rechte der spanischen Sprache in den Klassenzimmern schützt.
Der Einfluss der Regionalregierung
Die Regionalregierung spielt eine wichtige Rolle in diesem Streit. Unter dem damaligen Vorsitz von Francina Armengol lehnte die Regierung die Ansprüche des Vaters ab. Die aktuelle Regierung unter der PP verfolgt jedoch dieselbe Strategie und ignoriert die Rechte der spanischen Sprache in den Klassenzimmern.
Forderungen an die Regierung
Der Verein Hablamos Español fordert die Regierung auf, die Verfassungslehre anzuwenden und die Rechte der spanischen Sprache in den Klassenzimmern auf Mallorca zu schützen. Sie appellieren an die Vernunft der Regierung und hoffen auf eine positive Entscheidung des Obersten Gerichtshofs.
Fazit
Der Kampf um die Verwendung von Spanisch im Schulunterricht auf Mallorca geht weiter. Wir hoffen auf ein positives Urteil des Obersten Gerichtshofs, das die Rechte der spanischen Sprache in den Klassenzimmern schützt und sicherstellt, dass sie weiterhin als Verkehrssprache gewahrt bleibt.
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